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Wichtelland

News & Stories — 25. November 2015
von Matthias Kanter
Denkt man in Deutschland an das Erzgebirge, sind schnell Engel, Räuchermänner und vielerlei anderes Kunsthandwerk aus Holz eine erste Assoziation.
Die ländliche bergige Region zwischen Dresden und Chemnitz wurde jahrhundertelang vom Bergbau geprägt, deren Bewohner nicht erst nach dessen Niedergang zusätzliche Einkommensquellen finden mussten.

Handwerkliche Begabung, Lust am Werkeln und Holz waren reichlich vorhanden. Darüber hinaus brachten viele Zuwanderer ihre traditionellen Volkskunstkulturen ein.
Selbst die DDR war sehr vorsichtig, diese reiche Kultur durch Verstaatlichung zu gefährden. So war es auch kein Wunder, dass 1990 ein Reichtum an kleinen Handwerksbetrieben in die Marktwirtschaft starten konnte. Das dies besser gelang als in vielen anderen Bereichen verdankt sich auch dem internationalen Interesse.

Wie unsere romantischen Schlösser und alten Märchen ist die farbige Schnitzkunst Inbegriff deutscher Kultur, so wie sie in der Welt an vielen Stellen geliebt wird. Nun wäre es verwunderlich, wenn nicht auch hier die Sucht nach dem billigsten Angebot zu üblen Auswüchsen geführt hätte.

Um die Jahrtausendwende schien die Mehrheit erzgebirgisch aussehender Hervorbringungen aus Fernost zu kommen und manch hölzernes Schnäppchen war nicht nur häßlich sondern sogar auch giftig.

Das hochwertig wirklich im Erzgebirge Handgearbeitete schien zu teuer und die Hersteller waren in ihrer Existenz gefährdet wie nie. Das ist nun wieder gut 10 Jahre her und jetzt kann man optimistisch in die Zukunft dieser Traditionshersteller schauen. Nicht nur in Übersee hat man gelernt die Qualitätsunterschiede zu erkennen und zu schätzen und auch in Europa ist die Nachfrage nach echter Qualität made in Germany wieder stabil.

Wer wie ich schon mit der Sammlung der Großeltern seinen Blick geschult hat und seit Jahrzehnten für die Sammlung der Mutter nach Besonderem gesucht hat ist natürlich schwer zufrieden zu stellen. Gut und gutgemacht reicht da nicht mehr. So dürfen Sie sich freuen, bei Formost ganz besondere Dinge dieser reichen Kultur zu finden.

Ein kleiner Engel von Marianne Brandt, gefertigt in der Familie des großen Hans Brockhage ist ein besonders glücklicher Fund. Die Repliken von musealen Stücken sächsischer Schnitzkunst aus einer kleinen Miniproduktion ein anderer Geheimtipp.

Die Miniaturen von Wolfram Liebe, allesamt Besonderheiten von unglaublicher Präzision und wirklich gute Holzspielzeuge aus dem Erzgebirge finden sie sowieso bei Formost.
Viel Freude am Besten deutscher Volkskultur aus dem lebendigen Gewerbegebiet des Erzgebirges wünscht besonders zu Weihnachten Formost!


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