EDU-TOY
12. Juni 2015
Auf Messen freuen sich Spielzeughersteller über Gäste aus Asien.
Dass besonders hochwertige Holzspielzeuge sich in Japan und Südkorea seit Jahren gut verkaufen, ist aber nicht der einzige Grund.
Die Freude am Spielen lässt jeden Messestand zum Spielplatz werden, wo Europäer schnell zu Zaungästen werden.
Etwas, dass man nicht kennt, sofort auszuprobieren und besondere feinmotorische und logische Fähigkeiten, sind aber weniger genetisch bedingt als Erziehungskultur.
Der "Kugelbahnpapst" Gerd Kaden aus dem Erzgebirge entwirft Kugelbahnwelten für Südkoreanische Freizeitparks in denen Familien spielen und dafür Eintritt zahlen.
Sämtliche Spielzeuge, die wir mit "Spiel gut" oder anderen Auszeichnungen als besonders wertvoll für die Bildung erkennen, finden Ihren Weg leichter zu Kindern in Japan, als in einen deutschen Kindergarten.
Was ist passiert? War es nicht Friedrich Fröbel, der vom Erzgebirge die Idee des lehrreichen Spiels in die Welt trug?