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Das gemeinsames Wirken von Marianne Brandt und Hans Przyrembel in der Bauhaus Metallwerkstatt

News & Stories — 09. Oktober 2023
Das gemeinsames Wirken von Marianne Brandt und Hans Przyrembel in der Bauhaus Metallwerkstatt , setzt noch heute Meilensteine in der Designgeschichte.

Die 30-jährige Marianne Brandt schreibt sich 1923 am Staatlichen Bauhaus Weimar ein und erkämpft sich die Ausbildung in der Metallwerkstatt. Hans Przyrembel kommt im Jahr darauf in die Metallwerkstatt.


In der Werkstatt, dessen provisorische Leiterin Marianne Brandt 1928 wird, arbeiten die beiden mit ihrem Kollegen Christian Dell zusammen.


Das Bauhaus konzentriert sich nach seinem Umzug nach Dessau auf die Entwicklung von Prototypen für die industrielle Produktion. So auch in der Metallwerkstatt, die unter anderem die Nähe zu Firmen wie Schwintzer & Gräff oder Körting & Mathiesen suchte. Bei Körting & Mathiesen wurden die Prototypen der Leuchten unter dem Markennamen Kandem hergestellt.


Marianne Brandt ist eine der bedeutendsten deutschen Designerinnen und Metallkünstlerinnen, die während ihrer Zeit am Bauhaus und später in ihrer Karriere einen wichtigen Beitrag zur Formgestaltung und zum modernen Design geleistet hat. Ihre Ausbildung in der Metallwerkstatt des Bauhauses schloss sie 1926 mit der Gesellenprüfung in Dessau ab. Ingesamt war sie für die Entwicklung von 28 Leuchtenmodellen verantwortlich und führte zudem technische Experimente zur Licht-Optimierung durch. Neben der Entwicklung von Lampen gehörten auch Aschenbecher, Kaffee- und Teeservices zu ihrem Repertoire.


Viele der Leuchtenentwürfe entwickelte Marianne Brandt zusammen mit dem Designer Hans Przyrembel. Dieser kam nach einer abgeschlossenen Schlosserlehre 1924 an das Bauhaus und war bis 1928 Studierender in der Metallwerkstatt.

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