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Der Herrnhuter Stern - Eine strahlende Geschichte und der Ursprung aller Weihnachtssterne

News & Stories — 03. Dezember 2023

Die Geburtsstunde des mehrzackigen Sterns schlug vor über 200 Jahren. Heute leuchtet  der Herrnhuter Stern zur Advents- und Weihnachtszeit in unzähligen Fenstern, schmückt Hauseingänge und strahlt in Kirchen.


Der Aufbau des Sterns ist für viele ein festes Ritual am Beginn der Adventszeit. Der Karton wird hervorgeholt und die Einzelteile vorsichtig ausgepackt: die viereckigen und die dreieckigen Zacken, die Mus­terklammern und die Aufhängung für die Glühbirne.

Die Wurzeln des Herrnhuter Sterns liegen im kleinen sächsischen Ort Herrnhut, wo die Herrnhuter Brüdergemeine im 18. Jahrhundert von Graf Nikolaus Ludwig von Zinzendorf gegründet wurde. Anfang des 19. Jahrhunderts begann der erste Herrnhuter Stern aus Papier zu leuchten.


Ein Erzieher der Gemeinschaft entwickelte diesen als pädagogisches Werkzeug für den Mathematikunterricht, um geometrische Konzepte und das Basteln von komplexeren Formen zu vermitteln. Seitdem bastelten die Kinder am 1. Adventssonntag ihre Sterne und trugen diesen Brauch in ihren Familien. Somit wurde der Stern zu einem beliebten Weihnachtsschmuck in der Herrnhuter Brüdergemeine.


In den folgenden Jahren wurde der Stern weiter verfeinert und sein Design optimiert. Er besteht aus vielen Zacken, die die Facetten eines Diamanten nachahmen und einen funkelnden, leuchtenden Effekt erzeugen.


Der Stern wurde traditionell aus Papier gefertigt. Heute gibt es neben der Papierversion auch die sehr beliebten Exemplare aus Kunststoff. Gemein ist allen Varianten, dass das Innere mit einer Lichtquelle beleuchtet wird.

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